SING-Chorfestival ein voller Erfolg

„Es scheint, Petrus ist Acapella-Fan! Was für ein prima Wetter zum Singen, Lauschen und Feiern.“ So war die Aussage einer der Chöre, die bei der 3. Auflage unseres SING-Chorfestival am Sonntag, dem 06. Juli teilgenommen hatten. Und ja, so war es: nicht mehr so heiß wie die Tage vorher, bewölkt, aber der angekündigte Regen wartete brav das Festival-Ende ab. Und so sah man an dem Tag nur glückliche Gesichter rund um die Saroltakapelle.

26 Chöre mit ca. 500 Stimmen waren zum Singen auf 4 Bühnen gekommen. Viele Chöre kamen aus der Nachbarschaft und waren auch zum wiederholten Mal dabei, andere hatten eine weitere Anreise wie z.B. die Chöre aus Frankfurt, Mainz und Bernbach. Aber selbst der Chor aus Mainz war nun schon zum 3. Mal mit von der Partie. Die weiteste Anreise hatte der Chor Kantilene aus Aalst in Belgien. Die Mitglieder des Chors sind ein reisefreudiges Völkchen, und durch die Verbindung zweier Chormitglieder beider Chöre waren die Belgier gerne der Einladung nach Fränkisch-Crumbach gefolgt. Ein Novum bei diesem 3. SING war dadurch auch das SING-Einstimmungs-Konzert am Tag vor SING, das Kantilene zusammen mit uns in der evangelischen Kirche gab. Schon das war sehr emotional und ein voller Erfolg und machte Lust auf mehr.

Am nächsten Tag um 12 Uhr ging’s weiter. Sechs Stunden lang fanden an den vier Auftrittsstätten musikalische Darbietungen von jeweils 25 Minuten Dauer statt. Die Besucher konnten anhand des Programms durch das Wechseln zwischen den Bühnen gezielt ihre eigenen Highlights wählen oder vielleicht bei einem bisher nicht bekannten Chor einfach mal schnuppern. Die Programm-Abfolge zu erstellen erforderte im Vorfeld schon einiges an Fingerspitzen-Gefühl, denn einige Chorleiter*innen waren mit mehreren Chören vertreten, und es durfte keine Überschneidungen geben.

Nach der Begrüßung durch den Vertreter des Bürgermeisters, Thomas Wießmann, den Vertreter des Kreis-Chorverbandes Edgar Roßkopf und den beiden Vorsitzenden unseres Chors Bernd Sandtner und Jochen Nösinger hieß auch unser Chorleiter Werner Utmelleki alle Gäste willkommen. Seine anschließenden Bewegungs- und Atemübungen sollten das Publikum ein bisschen mobilisieren und zeigten auch gleichzeitig, wie es zu Beginn einer Chorprobe oftmals zugeht. Und schon ging es los mit dem Programm. Rund 2000 Besucher zog es im Lauf des Nachmittags auf das Areal im Park der Familie von Gemmingen, in dem zwei der Gesangszentren lagen. Auch die beiden angrenzenden Kirchen verwandelten sich an diesem Tag in Musiktempel. Alle vier Bühnen waren gut besucht, und so manches Mal gab es Standing Ovations für die darbietenden Chöre. Zwischen den Bühnen konnte bequem hin und her flaniert werden, da die Bahnhofstraße an diesem Tag für den Autoverkehr gesperrt war.

Auch für Verpflegung war bestens gesorgt. Der Verein „Crumbacher DenkMal!“ und die Crumbacher Landfrauen boten leckere Köstlichkeiten an. Auch Eis der Bäckerei Friedrich konnte geschleckt werden. Sitzplätze fanden sich unter einem großen Zelt, auf Bänken vor den beiden Bühnen im Park sowie an Biertischen oder in gemütlichen Ecken unter Bäumen. Und keiner störte sich daran, wenn auch während eines Auftritts vor den Außenbühnen getrunken, gegessen und geredet wurde. Eine Tombola ergänzte das Festival-Angebot.

Zum Abschluss des Festivals kam unser Chor nochmal mit dem belgischen Chor Kantilene vor der Saroltakapelle zusammen, und wir sangen gemeinsam die bekannten Lieder „Hallelujah“ und „Oh happy day“, die auch schon am Vortag zusammen präsentiert worden waren. Das Ganze sorgte dann nochmal für Gänsehaut-Feeling.

Ein schöner Tag ging zu Ende, bei dem nicht nur die Gemeinschaft aller Musikbegeisterter im Vordergrund stand, sondern auch Werbung für den Chorgesang gemacht werden sollte.
Aber eins muss auch gesagt werden: ohne zahlreiche Sponsoren aus dem gesamten Gersprenztal und darüber hinaus wäre dieses Festival in dieser Art – mit kostenlosem Eintritt – nicht möglich gewesen. Wir sagen allen Unterstützern herzlichen Dank!

SING – das Chorfestival naht

Weil es in 2022 und 2023 sooooo schön war, wagen wir es wieder! Nach einem Jahr Pause organisiert der Crumbacher Chor nun das 3. SING-Chor-Festival in Fränkisch-Crumbach.
Am Sonntag, dem 06. Juli, geben 26 Chöre aus Nah und Fern ihr unterschiedliches Repertoire zum Besten. Und diesmal sind wir sogar international! Ein Gastchor aus Belgien, aus dem Großraum Brüssel, hat sich angekündigt.

Was uns alle beim SING Festival 2025 definitiv erwartet:

ingen mit Freude

I   nspirierende Hörgenüsse

N  ette Begegnungen 

G emeinschaft erleben

Wir freuen uns auf begeisterte Zuhörer und spannende Chöre,
auf schöne Begegnungen und emotionale Momente.

Mehr Infos gerne auf www.sing-festival.de

Nette Begegnungen beim Crumbacher Chor

„Nette Begegnung“, so hieß das Konzert, das wir am 17.05. in der Rodensteinhalle mit unserem Chorleiter Werner Utmelleki präsentierten. Und dieser Name war in vielerlei Hinsicht Programm. Zum einen ist es der Titel eines Liedes, das an diesem Abend gesungen wurde. Aber da Musik ja bekanntlich verbindet, dürfte es an netten Begegnungen an diesem Abend nicht gefehlt haben. Noch dazu hatten wir einen Gastchor eingeladen. Nicht irgendeinen Gastchor, sondern die Lützelsingers aus Weinheim-Lützelsachsen! Dessen Chorleiter José Rodriges Melgarejo leitete auch einige Jahre den Crumbacher Chor, und so gab es hier ein freudiges Wiedersehen.

Das Programm an diesem Abend eröffnete der Crumbacher Chor mit einem kurzen Einmarsch zu dem Lied „Die Hesse komme“ von den Rodgau Monotones. Nach der Begrüßung der Gäste durch die Programm-Moderatoren Peter Born und Cornelia Hoffmann präsentierten wir in unserem ersten Lieder-Block einige deutschsprachige Lieder, u.a. auch den Titelsong. Dabei handelt es sich um eine kleine Geschichte: Zwei flüchtig Bekannte treffen sich zufällig mal wieder und kommen nicht umhin, ein paar Worte zu wechseln. Floskeln werden ausgetauscht, und am Ende fragt man sich, wer das eigentlich war, mit dem man da gerade gesprochen hat. Dieses Lied, von Sängerinnen und Sängern eindrucksvoll mit Gesten untermalt, fand großen Anklang.

Auch zwei weitere Lieder brachten mit ihren humorvollen Texten, die Geschichten aus dem Leben erzählten, die Zuhörer zum Schmunzeln. Mit „Hinter’m Horizont“ von Udo Lindenberg endete dieser erste Teil, und die Bühne wurde frei gemacht für die Lützelsingers.   

Sie starteten mit einem selbstkomponierten Song über ihren Chor mit „Wir Lützelsingers lieben…“. Danach ging es unterhaltsam weiter mit jeder Menge bekannter Popsongs, darunter „Thank you for the music“ von Abba und „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen.

In unserem zweiten Block wurde es dann englischsprachig – auch hier bekannte Popsongs, wie „Imagine“ von John Lennon und „Tears in heaven“ von Eric Clapton. Kurz vor der Pause konnte man dann noch die dunkle Bassstimme von Norbert Scholl in einem Solopart in dem Lied „Ol man river“ hören.

In der dann folgenden 15-minütigen Pause war für Getränke und kleine Speisen ausreichend gesorgt. Danach ging’s beschwingt weiter mit dem Gastchor. Fünf weitere bekannte Popsongs kamen zu Gehör, darunter „Summer in the city“ von Lovin‘ Spoonful und „Time after time“ von Cindy Lauper. Das letzte Lied dieses Blocks „Bohemian Rhapsody“ von Queen war nah am Original und wurde mit viel Applaus bedacht.

Nachdem der Crumbacher Chor noch zwei Spirituals und das Lied „Oh Happy Day“ mit dem Solo-Part von Peter Lehmler gesungen hatte, kamen zum krönenden Abschluss beide Chöre auf der Bühne zusammen. Bei dem sehr emotionalen Lied „Can you feel the love tonight“ von Elton John, gesungen von fast 60 Stimmen, entstand Gänsehautfeeling. Mit dem lebhaften spanischen Lied „Un poquito cantas“, bei dem das Publikum aufgerufen war, mitzusingen und mitzuklatschen, endete dieses sehr abwechslungsreiche und unterhaltsame Konzert.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Besuchern für ihre Unterstützung, den Applaus und die Spenden.

„Nette Begegnung“ steht bevor

Das erste große Event des Crumbacher Chors in diesem Jahr steht nun unmittelbar bevor. 
Wir laden alle Musikinteressierten ganz herzlich für Samstag, den 17.05.2025
zu unserem Konzert „Nette Begegnung“ in die Rodensteinhalle ein.

Viele Monate haben wir Sängerinnen und Sänger mit unserem Chorleiter Werner Utmelleki neue wunderschöne Lieder geprobt und brennen darauf, sie euch präsentieren zu können. Eine Mischung aus deutschen und englischen Liedern, aus getragenen und schwungvollen Songs, bekannte Melodien genauso wie neue Stücke werden zu hören sein. Besondere Highlights sind dabei einige deutsche Lieder, die Situationen direkt aus dem Leben aufgreifen und mit ihren humorvollen Texten zum Schmunzeln anregen.

Das alleine verspricht schon einen unterhaltsamen Abend.
Noch dazu haben wir einen Gastchor eingeladen, die „Lützelsingers“ aus Weinheim-Lützelsachsen. Musikalisch bewegen sich die Sängerinnen und Sänger mit ihrem (und unserem ehemaligen) Chorleiter José Rodriguez Melgarejolaut eigener Darstellung im Rock- und Pop-Bereich in englischer und deutscher Sprache. Selbst getextete und komponierte Stücke vervollständigen das Repertoire des im Oktober 2022 im MGV 1868 Lützelsachsen e. V. gegründeten Chores. 

Ein abwechslungsreicher musikalischer Abend, eine sicherlich „Nette Begegnung“ erwartet euch und uns.

Wir freuen uns auf euch. Weitersagen ist sehr gewünscht!

Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr.

Der Eintritt ist frei. Spenden sind herzlich willkommen.

Erster Auftritt im Jahr 2025

Unser erster Auftritt in diesem Jahr findet am Samstag, dem 26.04. statt. Der Beerfurther Frauenchor hat uns zu seiner S(pr)ing-Night im Sportlerheim Beerfurth eingeladen. Dieser Einladung folgen wir gerne und präsentieren dabei eine kleine bunte Mischung aus unserem neuen Repertoire. Beginn ist um 19.30 Uhr. Wir freuen uns über jeden musikbegeisterten Zuhörer.

Nette Begegnung mit dem Crumbacher Chor

Endlich, endlich, endlich, endlich… Mit diesem Text beginnt eines unserer Lieder und genauso fühlen wir uns, auch wenn es bis zu unserem nächsten großen Konzert noch ein paar Wochen hin ist. Viele neue wunderschöne Lieder haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten geprobt und brennen darauf, sie Ihnen präsentieren zu dürfen. Freuen Sie sich schon jetzt mit uns auf die „Nette Begegnung“ am Samstag, dem 17. Mai 2025, ab 19.30 Uhr, in der Rodensteinhalle in Fränkisch-Crumbach. Der Titel des Konzerts ist nicht nur Programm, sondern auch eines der Lieder, die an diesem Abend gesungen werden. Unter der Leitung unseres Chorleiters Werner Utmelleki hören Sie sowohl humorvolle als auch ruhige gefühlvolle Lieder, deutschsprachig und auch in englischer Sprache, alt und neu – ein vielseitiges Programm. Ebenso wird Sie unser Gastchor, die Lützelsingers aus Weinheim-Lützelsachsen, bestens unterhalten. Er steht unter der Leitung von José Rodriguez Melgarejo, der auch uns einige Zeit auf unserem chorischen Weg begleitet hat. Diese „nette Begegnung“ wird gekrönt von einem gemeinsamen musikalischen Abschluss beider Chöre.

Lassen Sie sich diesen besonderen Abend nicht entgehen. Näheres erfahren Sie bald.

Der Eintritt zum Konzert ist frei. Wir freuen uns sehr über eine Spende.

www.luetzelsingers.de

Mit viel Spaß singen im Crumbacher Chor

Schon jetzt an Juli 2025 denken!

Du fragst dich warum?
Na, am 6. Juli 2025 findet doch unser nächstes „SING “- das dann 3. 
Crumbacher Chorfestival – statt! Und DU kannst dabei sein – nicht nur als Publikum, sondern mitten drin in der Chorgemeinschaft des Crumbacher Chores!
Werde Teil dieses besonderen Events mit der unvergesslichen Atmosphäre.

Singst du gerne, egal ob unter der Dusche oder beim Autofahren? Dann gibt dir einen Ruck und komme einmal zum Schnuppern zu uns in die Chorprobe.
Man muss dazu nicht zwingend Noten lesen können, und auch Chorerfahrung ist nicht unbedingt erforderlich – wenn auch hilfreich. Aber einmal muss immer das erste Mal sein.

Wir sind eine bunt gemischte Truppe von knapp 40 Aktiven unter der Leitung von Werner Utmelleki aus Schaafheim, die immer viel Spaß in den Chorproben hat. Aber auch außerhalb der Proben treffen wir uns zu gemeinsamen Unternehmungen.

Wir proben freitags ab 20 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Fränkisch-Crumbach in der Bahnhofstr. 1.
Die nächsten Probetermine sind: 01.11., keine Probe am 08.11., danach dann wieder am 15.11., 22.11., 29.11., 06.12. und 13.12.

Wir freuen uns auf dich! Trau dich!

Weitere Informationen gerne bei

Bernd Sandtner, Tel. 0173 8802358 , bernd@b-sandtner.de und
Jochen Nösinger, Tel. 0172 3700905, JochenNoesinger@web.de

Crumbacher Chor zu Gast beim Musikfestival auf dem Gruberhof

Sehr gerne war der Crumbacher Chor der Einladung des GSL-Chors Groß-Umstadt zum Musikfestival im Kulturzentrum Gruberhof gefolgt. Dort konnten am Sonntag, den 16.06.2024 bei zum Glück trockenem Wetter viele Chöre aus der näheren Umgebung ihr Können unter Beweis stellen.

Wir präsentierten dabei drei unserer Lieder aus der neuen Chorliteratur, die seit Anfang des Jahres einstudiert und geprobt wird. Zwei der Lieder waren Gospels: „Somebody’s knocking“ und „Ride the sweet chariot“. Zum dritten Lied, diesmal deutschsprachig, gab der Chorleiter Werner Utmelleki für die Zuhörer eine kleine Einleitung. „Nette Begegnung“ handelt von einem zufälligen Zusammentreffen zweier Personen, die sich nur flüchtig kennen und sich eigentlich nichts zu sagen haben. So kommt es zu einem Smalltalk mit bekannten nichtssagenden Floskeln wie  „Alles gut soweit!“ und „Kann nicht klag’n“. Dieses Zwiegespräch wurde von den Sängerinnen und Sängern nicht nur gesanglich präsentiert, sondern auch schauspielerisch untermalt. Am Ende wendeten sich die Singenden noch ans Publikum mit der Frage „Mensch, wer war das noch?“ Jeder kennt sicherlich solche Situationen, und so wurde die Darbietung auf der Bühne auch mit Interesse verfolgt. Reichlich Applaus und viel positive Rückmeldungen waren am Ende der erhoffte Lohn für diesen kleinen Auftritt. 

Crumbacher Chor singt, klatscht und spielt!

Der Workshop fand wie im letzten Jahr wieder im evangelischen Gemeindehaus in Reichelsheim statt. Zum einen ging es dabei wieder um die chorische Stimmbildung. Dafür wurden in großer Runde unter der Leitung von Chorleiter Werner Utmelleki Stimmübungen gemacht. Nicht nur „Us“ und „As“ waren dabei zu hören. Dem Chorleiter fielen auch schöne, lustige Textzeilen ein, wie z.B. „Mädchen lieben Bübchen mit Grübchen“, versehen mit einer einfachen Tonfolge. Das brachte natürlich auch die Sängerinnen und Sänger zum Schmunzeln. Und ganz nebenbei wurde dabei die hochdeutsche Aussprache trainiert, was für einen echten Odenwälder nicht immer ganz einfach ist. Auch rhythmisches Klatschen war Teil des Übens in großer Runde und diente der Verbesserung des Taktgefühls und des Notenverständnisses. 

Zum anderen ging es an diesem Wochenende intensiv um das Erarbeiten der neuen Chorliteratur. Diese ist vielseitig: neben Gospels und weltlichen Liedern, bekannt aus den Medien, gehören dazu auch deutschsprachige Lieder mit humorvollen Texten. Auf all das darf man sicher bei den nächsten Austritten gespannt sein. Ursprünglich war angedacht, auch wieder nach Männer- und Frauenstimmen getrennt und zeitgleich zu üben. Leider war unser zweiter Übungsleiter, ein erfahrener Mitsänger und Musiker, erkrankt. So probten die einzelnen Stimmlagen nacheinander. Die dadurch entstandenen Pausen konnten aber bei herrlichem Wetter in freier Natur überbrückt werden. Auch das von den Teilnehmern selbst erstellte reichhaltige und leckere Mittags- und Nachmittagsbuffet war ein willkommener Pausenfüller. Natürlich kam auch das gesamte chorische Singen an diesem Wochenende nicht zu kurz. Und bei einem Lied war sogar ein klein bisschen schauspielerisches Talent der Sängerinnen und Sänger gefragt.

Am Abend des ersten Workshop-Tags trafen sich noch einige Teilnehmer im Wirtshaus Alexander in Eberbach zum gemütlichen Beisammensein. Nach einem weiteren klangvollen Tag am Sonntag ging ein musikalisch erfülltes Wochenende zu Ende, und wir gingen wohl-gelaunt und mit dem ein oder anderen Ohrwurm im Kopf nach Hause.

Crumbacher Chor in (Weihnachts-)concert

Nur nicht wieder beim weihnachtlichen Singen den Wetterverhältnissen ausgesetzt sein – so war der Gedanke, als im Frühjahr der Plan für das diesjährige Weihnachtskonzert des Crumbacher Chors reifte. Und so kam es, dass sich am 2. Adventsonntag die katholische Kirche in Fränkisch-Crumbach am späten Nachmittag in Erwartung des Konzerts „Weihnachtsstimmen“ stetig füllte. Alles war liebevoll und festlich geschmückt, und so stellte sich schon beim Eintreten frühweihnachtliche Stimmung bei den Besuchern ein.

Für den Crumbacher Chor war das Konzert eine Feuerprobe, denn es  war der erste öffentliche Auftritt unter der neuen Leitung von Werner Utmelleki. Der Organist und Chorleiter aus Schaafheim hatte den Chor im Sommer übernommen, und seit dieser Zeit wurden freitags abends intensiv Weihnachtslieder geübt. Sogar ein komplettes Wochenende im Oktober wurde von den  Sängerinnen und Sängern bereitwillig zum Proben genutzt.

Das Konzert unterteilte sich in mehrere Abschnitte, die viel Abwechslung versprachen. Eröffnet wurde das Weihnachtskonzert von den Frauen des Crumbacher Chors mit dem Lied „Maria durch ein Dornwald ging“. Als sie sich singend und mit Teelichtern in den Händen durch die Kirchengänge langsam nach vorne zum Altar bewegten, lauschten alle gespannt auf den Gesang und ließen die besondere Atmosphäre auf sich wirken.  Nachdem dann auch die Männer des Chors vorne ihren Platz eingenommen hatten, begrüßte Jochen Nösinger, 2. Vorsitzender des Vereins „Gesangverein Eintracht 1843“,  die zahlreichen Gäste und den Gastchor DaChor aus Schaafheim. Ohne lange Vorrede kündigte er die nächsten beiden Lieder „Weihnachtsstern“ und „Siehst du die Sterne am Himmel stehn“ an. Er und Petra Muntermann teilten sich die Moderation für die vom Crumbacher Chor vorgetragenen Lieder. Sie gaben dabei immer auch ein paar Einblicke in deren Geschichte. So konnte man z.B. erfahren, dass der Ursprung des Eröffnungslieds vermutlich schon im 16. Jahrhundert liegt. Genauso wurden aber auch noch recht aktuelle Lieder präsentiert, wie z.B. das Lied „Wunder geschehen“, ursprünglich von Nena gesungen, das noch heute mit dem Fall der Berliner Mauer in Verbindung gebracht wird.

Nach dem ersten Gesangsteil trug Walli Assmann ein Gedicht vor mit dem Titel „Ich wünsche dir Zeit“, was uns daran erinnern sollte, was wirklich wichtig ist im Leben.

Danach gab es einen Chorwechsel. Der Chor DAChor-LadiesEnsemble, ebenfalls unter der Leitung von Werner Utmelleki, hatte sich gerne bereit erklärt, zu dem Konzert beizutragen. Der Chor besteht aus 8 Frauen, wovon leider zwei an diesem Tag erkrankt waren.  So war sogar eine ehemalige Sängerin des Chors eigens aus München zum Konzert angereist, um den Chor zu unterstützen. Mit ihrem zum Teil 7-stimmigem Gesang verzauberten die Sängerinnen dann auch die Zuhörer. Manch einer konnte nicht umhin, bei „Halleluja“ und „We are the world“ die Augen zu schließen und leise mitzusingen. „Gabriella‘s Song“ wurde in schwedischer Sprache vorgestellt.  

Es folgte ein Teil mit Solisten des Crumbacher Chors. Peter Lehmler spielte ein Gitarren-Solo mit dem Titel „Winternacht“, Dieter Fornof präsentierte das Lied „Ich bete an die Macht der Liebe“ und Christine Warmbold sang „Adeste Fidelis“. Die beiden Gesangs-Soli wurden von Werner Utmelleki an der Orgel begleitet. Das alles sorgte bestimmt nicht nur bei einem für Gänsehaut.

Danach wechselten sich die beiden Chöre nochmals ab und präsentierten dabei Lieder aus aller Welt. „So this is Christmas“ von John Lennon war mit dabei; das Lied „Blauer Vogel“ aus Bolivien  und „Hört der Engel helle Lieder“ wurde vom Crumbacher Chor intoniert. Der DAChor aus Schaafheim sang eine vertonte Form des Vater-unsers. Richtig flott ging es dann weiter mit „Jingle Bell Rock“ , „Santa Claus“ und „Amen“.  Und auch der Crumbacher Chor präsentiert anschließend noch Lieder, die aus den Medien bekannt sind: „Can you feel the love tonight“ von Elton John und das bekannte „Winter-Wonderland“. Als letztes Lied war dann „Joy to the world“ an der Reihe – oder auch „Freue dich Welt“, denn das Lied wurde teilweise auf Deutsch und teilweise auf Englisch gesungen.

Begleitet wurde der Crumbacher Chor bei seinen Liedern wechselweise von Peter Lehmler an der Gitarre und Oliver Löbbert am Piano.

Am Ende kamen alle Akteure nochmal vor dem Altar zusammen und ernteten großen Applaus. Und zum feierlichen Abschluss des Abend war nun auch das Publikum noch eingeladen mitzusingen, und so erklang das allseits bekannte Weihnachtlied „Oh du fröhliche“ aus vielen Kehlen.

Der große Applaus zum Abschluss des Konzerts lässt vermuten: Feuerprobe bestanden!